Ernte im Schulgarten

Am Donnerstag, 16. September war Erntetag für die Kinder der 4a und einer Klasse aus der Sonderschule.

Die Kartoffelernte ist wie eine Schatzsuche:

Man gräbt mit einer Grabgabel rein und wie einem Schatz gleich liegen die Erdäpfel für's Aufsammeln bereit. Beinahe 2 Kübel Erdäpfel waren der Lohn der vergangenen Arbeit. Auch 3 Hokaido-Kürbisse, Feuerbohnen und Sonnenblumen waren erntereif. Leider hatten unsere Tomatenpflanzen heuer die Krautfäule und so wurden sie neben anderen Unkräutern ausgerissen und auf den Komposthaufen verfrachtet. Fleißige erwachsene Helfer und auch Kinder gruben die Erde in den Kastenbeeten um.

Ein Teil der Ernte wurde auch verspeist. So wie beinahe jedes Jahr machten wir ein Lagerfeuer und wickelten gewasche Erdäpfel in Alufolie. Die Kinder sammelten dafür Feuerholz im Schulgarten. Dickere Äste - Überreste der Baumpflege - wurden mit kleinen Handsägen zersägt. Davon gab es genug und so blieb noch Holz für's nächste Lagerfeuer übrig.

In die Glut des Feuers legten wir die Kartoffeln. Nun war auch Zeit zum gemeinsamen Spielen. Endlich konnte der Herr Lehrer die Kartoffeln aus der Glut fischen. Herrlich: Frisch gegarte Erdäpfel aus dem Feuer, dazu ein wenig Geruch von Feuer, Rauch und Asche.

Zum Schluss löschten wir die Feuerstelle und stülpten die ausgestochenen Grasziegel zurück. In wenigen Wochen wird alles wieder verwachsen sein.

Und im Frühjahr startet die Arbeit im Schulgarten auf's Neue. Erdäpfel kommen auf alle Fälle wieder in die Erde.